2021

Selbstfürsorge und Nein sagen

Selbstfürsorge und Nein sagen Warum und wie wir selbst konkret für uns sorgen können 5 Möglichkeiten der SelfCare (Selbstfürsorge) Wenn Stewardessen ihre Fluggäste über den Gebrauch der Sicherheitseinrichtungen informieren, wie es vor jedem Start  üblich ist, weisen sie unter anderem darauf hin, dass bei einem Druckabfall unbedingt Sauerstoffmasken aufgesetzt werden sollen. An Eltern ergeht dabei der ergänzende Hinweis, in einem solchen Notfall zuerst sich selbst mit Sauerstoff zu versorgen und dann den Kindern beim Anlegen der Masken zu helfen. Die spontane Reaktion sähe wohl eher so aus, dass die Eltern – ohne auf sich selbst zu achten – als erstes ihre Kinder zu beschützen versuchen, und ihnen die Maske aufsetzten, dabei dann aber Gefahr laufen, nur schlecht Hilfe leisten zu können. Ob es jetzt um Hilfe für Andere geht, oder darum, einfach nur gute Arbeit leisten zu können und dabei gesund zu bleiben….. Wichtig ist die Selbst-Fürsorge, auch SelfCare genannt. Folgende 5 Dinge kann man tun: Selbst-Achtung: Ein achtsamer Blick auf sich selbst – Wie reagiere ich? Welche Gefühle, Gedanken und Bedürfnisse habe ich? Und aktive Selbst-Sorge = Meditation/achtsame Wahrnehmung der eigenen Person Selbst-Stärkung: Ausnahmen vom Problem wahrnehmen – zufriedenstellend, glückliche Momente wahrnehmen. Gezielt die Aufmerksamkeit auf eigene Fähigkeiten, Kompetenzen und Potentiale richten = sich auf eigene Ressourcen besinnen Selbst-Entwicklung: Bewusstes Hinschauen auf das, was gut funktioniert und Blick richten auf das „schlafende Selbst“ = das zukünftige Selbst = wie ein Freund die Entwicklungsmöglichkeit in sich sehen = Wo möchte ich hin wachsen? Selbst-Befreundung: Wie ein Freund einen wertschätzenden liebevollen Blick auf sich selbst werfen – wie einem Kind gegenüber, sich selbst für das achten, was man schon geschafft hat und noch wird Selbst-Herausforderung: Sich selbst ermutigen, neue Erfahrungen zu machen in kleinen Schritten – „Laufen lernen“ Ungewöhnliches tun. Selbstfürsorge ist ein gesunder Egoismus, der oft falsch verstanden wird. Nur wenn es uns selbst gut geht, können wir hilfreich für Andere sein. Und dazu, als ein weiterer Akt der SelfCare, gehört auch manchmal „Nein“-Sagen. NEIN  zu sagen fällt uns oft schwer. Die Angst davor, Andere zu verletzen oder selbst abgelehnt zu werden, führt dazu, dass wir unser inneres NEIN ignorieren und Zusagen machen, durch die wir uns selbst sabotieren und uns als Verlierer fühlen. Hier beginnt der Kampf!! Wir haben regelrecht Angst vor dem Wort und bewerten es als verletzend, trennend und beendend. Und wir haben gleichzeitig den Wunsch nach Anerkennung  und Sicherheit, das Bedürfnis nach Harmonie und Zugehörigkeit, wir wollen nicht „aus der Sippe ausgestoßen“ werden. Wir  projizieren unsere eigenen Verletzungen auf andere und sagen schnell  Ja, obwohl es in uns NEIN  sagt. Die Angst vor den Konsequenzen erscheint uns schlimmer  und Ja zu sagen die bessere Alternative. Dazu kommen die antrainierten und übernommenen Denkmuster und eigene Erfahrungen mit dem Wort NEIN. Wenn wir in jungen Jahren in dem Zusammenhang Erfahrungen von Abgelehnt werden, Liebesentzug  oder Verurteilungen gemacht haben, haben wir uns „Überlebensstrategien“ angeeignet, die es uns schwer machen, klar und doch respektvoll, sich und Anderen gegenüber NEIN zu sagen. Doch NEIN  sagen ist wichtig, ist Selbstbestimmung und  ein Ja zu uns selbst, es setzt unserem Gegenüber Grenzen. Jeder hat das Potential zum NEIN sagen und wir können lernen, es auf Augenhöhe und ohne Wertung zu kommunizieren. Quellenangabe: Günter G. Bamberger: Lösungsorientierte Beratung

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…Und jeden Tag geht die Sonne auf…

…Und jeden Tag geht die Sonne auf… Auch wenn wir Herausforderungen zu meistern haben, etwas loslassen müssen, Geliebte Menschen, Freunde, Partner verlieren und gehen lassen oder auch Misserfolge wegstecken müssen, begehen wir jeden Tag neu und bekommen jeden Tag die Gelegenheit und Aufgabe, neu zu starten und Chancen zu nutzen, die sich uns bieten. Und wir alle erleben den Aufgang der selben Sonne, egal wo wir uns befinden. Einen Menschen in einer Phase des Verlusts zu begleiten, ist eine ganz besondere Zeit, denn dann können wir es uns zur Aufgabe machen, für diesen Menschen die Sonne in den Tag zu bringen, den Raum zu geben zu trauern, und doch trotz allem immer wieder Phasen der Freude und Leichtigkeit in den Fokus zu rücken, einfach da zu sein, ihn oder sie sein zu lassen und den Schmerz ein Stück weit mitzutragen. Trauer zuzulassen, sich die Zeit dafür zu nehmen und die Gefühle nicht zu unterdrücken ist Heilarbeit. „Gefühle bringen uns nicht um“, das sage ich immer wieder bei meinen Coaching und Seminaren. Unsere Angst davor ist manchmal so groß, dass wir alles dafür tun, um sie nicht aufkommen zu lassen, doch je größer der Widerstand, umso länger und unangenehmer wirken sie sich auf unser Leben aus. Gefühle haben ihre Berechtigung und wollen gefühlt werden. Dabei gibt es auch kein richtig oder falsch. Sie sind wie sie sind und je eher wir die Bereitschaft haben, sie da sein zu lassen, umso eher können wir sie integrieren als einen Teil von uns und so verlieren sie ihre negative Auswirkung. Und vor allem verlieren wir die Angst davor unsere Fassung zu verlieren, wir müssen uns nicht mehr verstecken hinter Masken und Fassaden. Gefühle und Emotionen gehören zu uns, sie machen unser Menschsein aus und machen unsere gelebten Beziehungen schöner, gesünder und unser Leben letztendlich unbeschwerter.

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Kann ich Stress und Selbstüberforderung überhaupt vermeiden?

Kann ich Stress und Selbstüberforderung überhaupt vermeiden? Stress lässt sich oft nicht umgehen. Stressbelastete Situation zeigen sich immer wieder. Die Frage ist, wie kann ich es vermeiden in einen dauerbelasteten Zustand zu kommen und mich dauerhaft selbst damit überlasten. Denn im Grunde ist es ja so, dass wir uns diesen negativen Stress selbst machen. Nicht zu vergessen ist: Stress an sich ist nicht negativ, im Gegensatz es ist ein in manchen Situationen überlebensnotwendiger biologischer Ablauf in unserem Körpersystem. Bereiche unseres Gehirns senden bei „Gefahr“ Signale an unser Nervensystem, um den Körper mit Hormonen zu überfluten, damit Energie bereit gestellt werden kann für Flucht oder Angriff. Alle anderen Körperfunktionen, die dafür nicht benötigt werden, werden zurückgefahren. Wir brauchen dann nichts zu Essen, Schmerzen werden nicht wahrgenommen, Verdauung ist nicht notwendig. Komplizierte Denkvorgänge brauchen wir dafür auch nicht. Dafür brauchen wir einen erhöhten Blutdruck, Blutzucker, scharfe Sinne und Anspannung des Muskeltonus. Das alles macht uns bereit für einen außerordentlichen Einsatz von Energie, die zu fast übermenschlichen Leistungen befähigen. – für den Moment und die Dauer der Gefahr!! Diese Funktionen sind immer noch die gleichen wie früher zu Zeiten des Säbelzahntigers. Wenn nach so einer gefährlichen Situation alles wieder in Ruhe kommt, das Problem gelöst ist, kann sich alles wieder entspannen, die Funktionen sich wieder normalisieren und dann können und müssen wir uns erholen, wieder etwas essen, um wieder Energie zu tanken, für den Fall einer neuen Gefahr. Heutzutage sind unsere Stresssituationen ganz anderer Natur. Psychische Belastungen, Überforderung führen auf Dauer zu einem nicht absehbar endenden Stresszustand, der dann mit der Zeit den Körper und das System überlastet, gesundheitliche Schäden entstehen, psychische und chronische Erkrankungen, auch Rückenprobleme fallen oft in diesen Ursachen-Kontext. Resilienz ist in letzter Zeit ein immer wiederkehrender Begriff. Die Stärkung der psychischen Widerstandskräfte ist auch im Erwachsenenalter möglich. Früher dachte man, es ist unausweichlich, je nach Ausgangslage eines Kindes, in welche Verhältnisse es hineingeboren wird und wie es die ersten Jahre verbracht hat. Das hat nachweislich einen Einfluss auf die Widerstandskräfte, ist aber nicht unveränderbar. Inzwischen weiß man, dass sich durch Mentale und dadurch emotionale Veränderung eine Verhaltensänderung und somit eine Veränderung des Lebenslaufes einstellen kann. Wir stärken unsere Widerstandskräfte einerseits durch die Veränderung unserer Haltung gegenüber vergangenen Erfahrungen, aktuellen Situationen und Menschen, denen wir begegnen. Andererseits stärken wir die Resilienz durch einen achtsamen Umgang mit unseren eigenen Grenzen, Klarheit und Respekt uns und Anderen gegenüber und einer klaren, respektvollen Kommunikation. Wir können nach salutogenesischem Ansatz unsere Gesundheitsressourcen Selbstwert, Zugehörigkeit und Emotionale Intelligenz, sowie Kommunikations-, Konfliktlösungs- und Interkulturelle Kompetenz aber auch durch ein gezieltes Stressmanagement stärken und damit resistenter werden gegen alltägliche Belastungen in Beruf und Privatleben. Wir stellen Ihnen und Ihrem Team ein individuell auf Sie zugeschnittenes Training zusammen. Sprechen Sie uns gerne darauf an.

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Wie erhalten sich pädagogische Fach- und Führungskräfte psychisch und mental gesund?

Wie erhalten sich pädagogische Fach- und Führungskräfte psychisch und mental gesund? Die Belastungen, denen pädagogische Fachkräfte täglich ausgesetzt sind, nehmen stetig zu. Die Erwartungen der Gesellschaft, Kinder und Jugendliche zu sozialkompetenten und für die Gesellschaft gewinnbringende Individuen zu entwickeln, ist in Verbindung mit den ganzen kulturellen Aspekten und familiären Unsicherheiten, mit denen die Kinder leben, eine sehr große und kaum zu bewältigende Aufgabe. Und gerade Pädagogen, die sich sehr mit der Entwicklung der Kinder identifizieren, sich emotional sehr engagieren, dadurch auch eine stabile Verbindung zu den Kindern und Schülern herstellen können, leiden manchmal erst recht darunter und kommen in ein Überforderungsgefühl, da die Entwicklung von ganz vielen Faktoren abhängt, auf die sie nicht direkt Einfluss haben. Iimmer öfter leidet genau diese Berufsgruppe an Überforderung und immer mehr bewegen sich auf gesundheitliche Probleme zu und die Ausfälle durch Krankheit steigen. Bei Lehrer*innen werden überdurchschnittlich häufig Burnout diagnostiziert, Psychosomatische Erkrankungen scheinen die Hauptursache für Frühpensionierungen zu sein (Heyse u.a. 2004) Ein Training zur Gesundheitsförderung auf Basis der Salutogenese (Aaron Antonowsky) bietet hierzu eine gute Möglichkeit und unterstützt dabei, trotz der alltäglichen Anforderungen gesund zu bleiben und für das eigene Wohlbefinden zu sorgen. Der Frage „Was erhält Menschen gesund?“ wird seit den Forschungen der 80-er Jahren von vielen Gesundheitswissenschaftlern nachgegangen und es geht nicht nur bei Antonowsky darum, immer wieder ein Kohärenzgefühl herzustellen. Auch Gerald Hüther, der Neurowissenschaftler spricht viel vom Kohärenzgefühl, dem Zustand in dem „alles irgendwie passt“. Wenn dieser Zustand in unserem Gehirn und unserem Körper, also in unserem ganzen System vorhanden ist, kann der Körper sehr gut kompensieren und unsere Gesundheit bleibt stabil. Wenn wir allerdings unter Dauerbelastung stehen, geht ihm irgendwann die Kraft aus und Krankheiten zeigen sich. Wir bieten ein konkretes Training an zur Erhaltung Ihrer psychischen und mentalen Gesundheit, zur Stabilisierung Ihres Kohärenzgefühls, damit Sie weiterhin mit Freude und Energie ihrem Beruf, Ihrer Berufung nachgehen können. Sprechen Sie uns gerne darauf an.

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Die Zeit reißt tiefe Wunden in das Seelenheil unserer Kinder

Die Zeit reißt tiefe Wunden in das Seelenheil unserer Kinder  „…Reiß Dich zusammen.,…Wir müssen halt…..,…. Du kannst nicht ….., …Das geht jetzt nicht..“ Das und noch Vieles mehr sind Satzteile, die uns jetzt seit einem Jahr verstärkt begleiten. Leider erst sehr spät werden die Stimmen von Kinder- und Jugendpsychologen, -ärzten und -therapeuten lauter und veröffentlicht. Das, was wir Erwachsene aus unserem Erwachsenen-ICH schon auf uns selbst bezogen kritisieren und was schon uns ganz schön zusetzt, die Belastungen, die durch Home-Office, drohendem Arbeitsverlust & Co. auf uns eingestürzten, durch die gefühlte “Endlosigkeit“ immer noch anhalten und uns an unsere Grenzen kommen lassen, hat auf unsere Kinder einen noch viel größeren Einfluss. Sie leiden teilweise unbemerkt. Immer mehr Kinder zeigen ein verändertes oder auffälliges Verhalten. Sie für die Schule zu motivieren, scheint immer schwieriger. Immer mehr Jugendliche  fallen in Resignation und depressive Zustände, fangen an Ess- und Angststörungen zu entwickeln, sich zu verletzen, um sich selbst zu spüren. Die Praxen werden immer mehr überlaufen. Die Beschränkungen und die Beschränkung ihrer psychologischen Grundbedürfnisse, des Lustprinzips, des Bedürfnisses nach Bindung und Autonomie lassen unseren Kindern wenig Wahlmöglichkeiten. Und das hat, nach Aussagen von Experten, Auswirkungen auf ihre Entwicklung. Eine Auswirkung, die sich erst noch in ihrer ganzen Konsequenz in der Zukunft zeigen wird. Hoffen wir, dass bald wieder mehr Leichtigkeit ins Leben einkehrt, eine Unbeschwertheit für unsere Kids, die ihnen zusteht. Das Leben mit ganzem Herzen auszukosten, über die Strenge zu schlagen, auch mal über Grenzen zu gehen, ist doch das Privileg der Jugend. Vernunft und Disziplin ist manchmal notwendig, um an ein Ziel zu kommen, doch braucht es in der Zeit ganz viel sinnfreies Ausleben für die Findung und Entwicklung der Persönlichkeit. Und mal ganz ehrlich, was haben wir in unserer Jugend alles getan und welche Regeln haben wir missachtet?  Also mir fällt da so einiges ein. Und das ist gut so, denn nur so können wir unser SELBST entwickeln. Also wie und wann ist es möglich, unseren Kindern und Jugendlichen wieder mehr „Spielraum“ zu geben? Leider lässt die ultimative Lösung noch auf sich warten. Was können wir als Eltern tun? Wir können sie erst mal einfach nur in den Arm nehmen und ihnen Mut zusprechen sie ernst nehmen mit ihren Bedürfnissen zuhören und ihnen ganz deutlich vermitteln, dass sie zu Hause in einem sicheren Raum sind Dass sie alles aussprechen können, auch wenn es uns als Eltern erstmal vielleicht trifft. ganz viel mit ihnen sprechen und lachen und vielleicht auch einfach ihre Lieblingsserien mit ihnen anschauen Wenn unsere Kinder in Schulen von Lehrern unterrichtet werden, die diese Bedürfnisse berücksichtigen und in ihrer Persönlichkeit selbst so entwickelt sind, dass sie gut und achtsam damit umgehen, haben unsere Kids noch Glück. Also liebe Erzieher und Lehrer, jetzt könnt ihr euren ganzen Fundus an Pädagogik ausleben und euer humanistisches Menschenbild, euer Wissen aus Themenzentrierter Interaktion, Transaktionsanalyse und was es alles gibt, ausschöpfen. Wir brauchen Euch jetzt umso mehr. Und mein großer Dank all denen, die sich mit ganzem Herzen und voller Energie für unsere Kinder einsetzen und sie jetzt noch mehr in ihrer Entwicklung fördern und in ihrer Persönlichkeit achten und wertschätzen.

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Selbstmanagement

Selbstmanagement ist eine wichtige Kompetenz als Führungskraft und für mehr Balance im Leben. Wir werden „gerüttelt und gerührt“, das Leben tobt, wir befinden uns in der Rushhour des Lebens, um uns herum und in uns herrscht ein wilder Sturm. In ruhiges Fahrwasser zu kommen, scheint derzeit fast unmöglich.Umso wichtiger ist es, uns selbst auszubalancieren. „Dafür habe ich keine Zeit…“, höre ich gerade sehr oft. Bei genauerem Nachfragen höre ich heraus, dass es meistens nicht an der Zeit liegt, sondern daran, dass wir nicht wissen, wie wir das in unserem Alltag umsetzen können. Wir haben es nicht gelernt. Wir haben gelernt, zu funktionieren und Erwartungen zu erfüllen. Erwartungen, die von außen an uns herangetragen werden, aber auch Erwartungen, die wir an uns selbst haben. Wir setzen uns unter Druck, indem wir Etwas oder Jemand sein wollen und Ziele erreichen wollen, die uns sehr viel abverlangen und uns daran hindern, unsere kleinen Entwicklungsschritte und Fähigkeiten zu sehen. Wir versuchen, uns in eine Schablone zu drücken, die wir uns selbst gebaut haben, anstatt herauszufinden, wer wir eigentlich sind und was uns als Mensch ausmacht. Ziele zu haben ist gut, nur bloße Ziele machen uns  nicht immer zufrieden, sie treiben uns an, doch wenn uns dabei der Sinn fehlt, erfüllt uns das Erreichen der Ziele oft nicht. Dann braucht es wieder neue Ziele usw. Das kann uns innerlich ausbrennen, uns Stress machen und ein ungesundes Gefühl von „Getrieben sein“ verursachen.  Jemand sagte mal zu mir: „ Es ist wichtiger, für sich selbst eine Art Betriebsanleitung zu entwickeln, also herauszufinden wie ich funktioniere, als danach zu schauen, wie ich funktionieren sollte.“ Das war für mich ein schönes Bild. Es macht einen großen Unterschied. Und um das herauszufinden, ist es wichtig, mich mit mir selbst auseinanderzusetzen, mich immer wieder selbst zu reflektieren, neugierig wie ein Forscher, das eigene Verhalten, die eigenen Reaktionen, Gedanken und Emotionen wahrzunehmen, ohne sie zu bewerten. Das ist eine wichtige und hilfreiche Form der Selbstführung und so lerne ich mich immer besser kennen und auch schätzen und ich kann herausfinden, was mich im Leben erfüllt und mir Sinn gibt, ich lerne meine Bedürfnisse und Grenzen kennen und ich kann sie auch immer besser im Außen ohne schlechtes Gewissen oder Druck kommunizieren. Dabei agiere ich dann immer authentischer und meine Ziele ergeben sich dann daraus, weil ich mich immer mehr nach einem Lebenssinn ausrichte. Es bringt mir Zufriedenheit. Und – Hand aufs Herz – welcher Führungskraft vertrauen wir mehr? Einer Führungskraft, die viel redet und nach außen Souveränität vorspielt? Oder einer Führungskraft, die sich seiner/ihrer SELBST bewusst ist und wertschätzend mit sich und Anderen umgeht? Wenn wir uns besser kennenlernen und achtsam mit uns und unseren Bedürfnissen umgehen, gehen wir automatisch auch besser mit unseren „Schwächen“ um und wir gehen automatisch auch achtsam mit Anderen um. Das wiederum nimmt uns den Druck, Erwartungen erfüllen zu müssen und schafft eine innere Balance und innere Freiheit, die sich im Außen zeigt und uns widerstandsfähiger macht gegen den alltäglichen Sturm des Lebens. In meinen Coachings unterstütze ich Sie dabei herauszufinden, wer Sie sind, was Sie ausmacht, welches Potential in Ihnen steckt, wie Sie das authentisch als Mensch und in Ihrer Rolle als Führungskraft leben können, und wie Sie dabei Ihre Ressourcen kräfteschonend und zielorientiert einsetzen können. Lassen Sie uns darüber sprechen und gemeinsam Ihren Weg finden. Ihre Elli Zartmann Kontakt

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