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Wechseljahre und Führung – Eine neue Stärke entdecken

Viele Frauen erleben die Wechseljahre als Zeit der Unsicherheit. Hormonelle Veränderungen bringen nicht nur körperliche Beschwerden mit sich, sondern wirken auch auf unsere Psyche – und damit auf unsere Leistungsfähigkeit. Was kaum jemand ausspricht: Auch Frauen in Führungspositionen fühlen sich in dieser Phase oft wie unter Dauerstress. Über die Zusammenhänge wird nach wie vor zu wenig gesprochen, selbst medizinisch gibt es noch große Lücken. Im beruflichen Kontext werden Wechseljahres-Symptome oft belächelt. Frauen über 45 gelten in manchen Betrieben nicht mehr als „Leistungsträgerinnen“. Statt Unterstützung zu erfahren, schleicht sich das Gefühl ein, nicht mehr so zu „funktionieren“ wie die jüngeren Kolleginnen. Brainfog, Schlafstörungen oder Erschöpfung sind Realität – und gleichzeitig ein Grund, weshalb vielen Frauen Führungsaufgaben abgesprochen werden. Doch genau hier liegt auch eine große Chance. Wenn wir uns bewusst machen, was in unserem Körper passiert, können wir Strategien entwickeln und uns selbst stärken – körperlich, emotional und mental. Für mich persönlich war eine spezialisierte Hormonberatung ein Wendepunkt. Sie hat mir gezeigt: Wir müssen nicht einfach aushalten, wir können aktiv handeln. Raus aus der Tabuzone – rein in unsere Stärke Die Wechseljahre sind kein Grund, sich kleinzumachen. Im Gegenteil: Sie sind eine Einladung, uns neu auszurichten. Wir Frauen müssen aufhören, uns an vermeintlichen Leistungsmaßstäben zu messen. Führung bedeutet nicht nur Zahlen und Strukturen, sondern Leadership – und darin sind wir stark. Studien belegen, dass Frauen genau in dieser Lebensphase über enorme Führungsqualitäten verfügen: Klarheit, Empathie, Erfahrung, Weitsicht. Die Lebensmitte ist keine Bremse – sie ist ein Wendepunkt. Viele Frauen haben die Familienphase hinter sich, sind bereit für Neues und suchen nach Sinn und Gestaltungskraft. Genau jetzt ist die Zeit, Verantwortung zu übernehmen – auch in Führung. Der Weg zu mehr Energie und Klarheit Ich selbst habe erlebt, wie wichtig es ist, Körper und Seele in Balance zu bringen. Nach Burnout und Erschöpfung habe ich gelernt, meine Grenzen zu achten, meinen Körper zu versorgen und meine mentale Gesundheit zu pflegen. Es war ein Prozess – aber heute bin ich gelassener, klarer und mutiger. Ein entscheidender Schlüssel war für mich die Kombination aus Somatic Release und The Work. Somatic Release hilft, alte Blockaden und gespeicherte Emotionen sanft zu lösen, während The Work Glaubenssätze in Frage stellt und neue Perspektiven öffnet. Gemeinsam entfalten sie eine transformierende Wirkung: Leichtigkeit kehrt zurück, Freude am Führen wächst, und die Kraft, Herausforderungen anzunehmen, wird spürbar. Fazit Wechseljahre und Führung? Ja, unbedingt!Es ist Zeit, dass wir Frauen diese Phase als Chance begreifen. Für uns selbst, für unsere Gesundheit – und für die Art, wie wir Führung leben. Denn wir sind bereit, mutig neue Wege zu gehen, mit mehr Klarheit, Stärke und Selbstfürsorge. 👉 Wenn du dich in diesen Zeilen wiederfindest, lade ich dich herzlich ein: Lass uns gemeinsam deinen Weg in eine neue Balance gestalten. Ob im Coaching oder in der Gruppe – du musst da nicht alleine durch. Schreib mir einfach eine Nachricht oder buche ein unverbindliches Kennenlerngespräch. Eure Elli Zartmann

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Wenn alles zu viel wird – und Du selbst zu kurz kommst

  Warum Achtsamkeit in den Wechseljahren mehr ist als nur ein Trend – und wie sie dein Leben wirklich verändern kann Du funktionierst. Immer. Für andere. Für die Familie, im Job, im Alltag. Aber innen drin? Da fühlt sich vieles leer an. Du bist müde, schnell gereizt, deine Gedanken kreisen – und dein Körper sendet Zeichen, die du lange ignoriert hast: Schlafstörungen, Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Konzentrationsprobleme. Und du fragst dich: Bin das noch ich? Willkommen im Wandel. Und: Nein, du bist nicht allein. Und: Ja, das bist immer noch Du – Du im Wandel der Zeit – Du in Deiner persönlichen Neustrukturierung. 🌸 Die Wechseljahre sind kein Bruch – sondern ein biologischer Übergang mit System Was viele Frauen nicht wissen: In den Wechseljahren verändert sich nicht nur der Hormonspiegel, sondern dein gesamtes neuro-immun-hormonelles System. Die sinkenden Östrogenspiegel wirken sich auf dein Gehirn, dein Nervensystem, dein Immunsystem und deine psychische Stabilität aus. Die klinische Psychoneuroimmunologie (kPNI) sieht hier klare Zusammenhänge – und nennt es treffend einen „biologischen Umbauprozess“. 🔬 Was sagt die kPNI? Die klinische Psycho-Neuro-Immunologie (kPNI) betont, dass Wechseljahresbeschwerden kein rein hormonelles Problem sind – sondern Resultat komplexer Rückkopplung zwischen Gehirn, Immunsystem und Stoffwechsel. In der Sichtweise der kPNI sind die Wechseljahre nicht nur eine hormonelle Umstellung – sondern ein tiefgreifender biologischer Wandel. Vergleichbar mit der Pubertät durchläuft der Körper eine zweite große Entwicklungsphase, in der sich Hormonsystem, Immunsystem, Nervensystem und Stoffwechsel neu justieren.  Dabei geht es nicht um „Fehlfunktionen“, sondern um Anpassung: Der Organismus reorganisiert sich – von fruchtbarkeitsorientierter Leistung hin zu Selbstregulation, Stabilität und innerer Reifung. 💡 Die Beschwerden entstehen, wenn dieser Umbau durch chronischen Stress, Schlafmangel oder ungünstige Ernährung zusätzlich belastet wird.   Zentrale Thesen der kPNI: Hormonmangel ist nur ein Teil des Problems – chronischer Stress, Schlafmangel, Bewegungsmangel und Ernährung verschärfen die Symptome. Die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse („Stressachse“) ist oft dauerhaft aktiviert – das bremst Regeneration, Verdauung, Libido und Schlaf. Achtsamkeit aktiviert gezielt den ventralen Vagusnerv – und damit deine Fähigkeit zur inneren Regulation, Heilung und psychischen Stabilität. Die gute Nachricht: Mit gezielter Unterstützung – z. B. Achtsamkeit, Bewegung, Ernährung und Coaching – lässt sich dieser Prozess aktiv begleiten und positiv beeinflussen. 🧠 Achtsamkeit – dein Schlüssel zur inneren Stabilität Studien zeigen: Achtsamkeit verändert messbar die Aktivität deines Gehirns – sie stärkt das präfrontale Kortexzentrum (Selbstregulation, Fokus) und dämpft die Amygdala (Angstzentrum). Drei wissenschaftliche Fakten dazu: Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR) senkt nachweislich Stresshormone wie Cortisol (Tang et al., 2015, Nature Reviews Neuroscience). Achtsamkeitspraxis kann die Herzfrequenzvariabilität verbessern – ein Marker für ein ausgeglichenes autonomes Nervensystem (Krygier et al., 2013). Studien der University of California, Davis belegen, dass regelmäßige Achtsamkeitspraxis Entzündungsmarker im Blut senkt (Creswell et al., 2012). 💬 Was du jetzt tun kannst Die gute Nachricht: Du musst da nicht allein durch. Es gibt Wege, deine Erschöpfung zu verstehen, deine Kräfte neu zu sortieren und mit kleinen Schritten wieder zu dir selbst zurückzufinden. 💡 Genau hier setzt mein Coachingprogramm „Stark im Wandel“ an – speziell für Frauen wie dich, die sich im Umbruch befinden, Orientierung suchen und wieder mehr Leichtigkeit im Leben spüren möchten. 🤍 Hol dir Unterstützung: Starte mit einem kostenlosen Erstgespräch Spürst du, dass es Zeit ist, etwas für dich zu tun? Dann lade ich dich herzlich ein zu einem kostenlosen Erstgespräch, in dem wir gemeinsam schauen, wo du gerade stehst – und wie du dich wieder stark, klar und verbunden mit dir selbst fühlen kannst. 👉 Außerdem kannst du dich unverbindlich zur nächsten Online-Coachinggruppe „Stark im Wandel“ vormerken lassen. Gemeinsam gehen wir achtsam, klar und kraftvoll durch diese besondere Lebensphase. ✨ Du bist nicht allein. Du bist im Wandel. Und du bist stärker, als du denkst. 📩 Jetzt Erstgespräch anfragen:   Einfach im Bereich Kontakt, Termine & Buchung: Kontaktformular ausfüllen oder noch einfacher anrufen 📘 Mehr zur Coachinggruppe erfahren: Bei Terminen: STARK im WANDEL – ONLINE – Monatliche    Coachinggruppe für Frauen  KICK-OFF der Coachinggruppe ist am 11.08.  Und Du bist herzlich eingeladen kostenlos und unverbindlich daran teilzunehmen.Wir tauschen uns aus über unsere Erfahrungen und üben schon mal Achtsamkeit für Eure Praxis zu Hause im Alltag, die auch wirklich lebensnah ist und im Alltag integriert werden kann.Sich spüren, gewahr werden, und ganz freundlich mit sich selbst sein – Das ist Achtsamkeit.Denn Achtsamkeit geht auch ohne stundenlanges Still sitzen.Melde Dich über das Buchungsformular unverbindlich an  Ich wünsche Euch nun von ganzem Herzen wunderschöne Tage und freu mich darauf, Euch zu sehen. Elli Zartmann      

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Piece of Mind – Coaching

Peace of Mind – Coaching Datum: 7.-9.10.2022 Der schnelllebige Alltag hinterlässt immer wieder Spuren an uns, die mit der Zeit an die Substanz gehen können. Mehrfachbelastungen aus Beruf, Haushalt und Privatleben sowie die ständige mediale Konfrontation mit Nachrichten verursachen verständlicherweise Stress auf emotionaler und körperlicher Ebene. Wir sind konstanten Anforderungen ausgesetzt und müssen uns immer wieder an Veränderungen anpassen. Wer sehnt sich dabei nicht öfters nach Beständigkeit, Entschleunigung und Ruhe?  Den Lärm des Alltags ausblenden und stattdessen der inneren Stimme lauschen. Die eigenen Bedürfnisse wahrnehmen und erfüllen – Körper und Geist wieder in Einklang bringen. Wir wollen Sie behutsam auf diesem Weg begleiten und Ihnen zu neuer Energie und innerem Gleichgewicht verhelfen! Tauchen Sie ein in eine Welt der Entspannung, lassen Sie los, was Ihnen nicht guttut und begeben Sie sich mit uns auf Ihre Reise zu sich selbst.  Eine Kombination aus interaktiven Workshops zu mentaler Gesundheit mit Expertin Elli Zartmann, Achtsamkeitsübungen, wissenschaftlicher Input zu körperlichen Vorgängen bei Stress und Lösungsansätzen mithilfe von Yoga und positiver Selbstwahrnehmung wird Sie mit neuen Psychischen und physischen Widerstandskräften ausstatten. Spa Treatments runden Ihre nachhaltige Me-Time ab.  Nach der erfolgreichen Auftakt-Veranstaltung dieses Coachings im Juni 2022 wollen wir unseren Gästen erneut die Möglichkeit bieten, sich in geschütztem Rahmen mit dem eigenen Seelenleben auseinanderzusetzen. https://www.falkensteiner.com/spa-resort-marienbad/angebote/peace-of-mind

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Selbstfürsorge und Nein sagen

Selbstfürsorge und Nein sagen Warum und wie wir selbst konkret für uns sorgen können 5 Möglichkeiten der SelfCare (Selbstfürsorge) Wenn Stewardessen ihre Fluggäste über den Gebrauch der Sicherheitseinrichtungen informieren, wie es vor jedem Start  üblich ist, weisen sie unter anderem darauf hin, dass bei einem Druckabfall unbedingt Sauerstoffmasken aufgesetzt werden sollen. An Eltern ergeht dabei der ergänzende Hinweis, in einem solchen Notfall zuerst sich selbst mit Sauerstoff zu versorgen und dann den Kindern beim Anlegen der Masken zu helfen. Die spontane Reaktion sähe wohl eher so aus, dass die Eltern – ohne auf sich selbst zu achten – als erstes ihre Kinder zu beschützen versuchen, und ihnen die Maske aufsetzten, dabei dann aber Gefahr laufen, nur schlecht Hilfe leisten zu können. Ob es jetzt um Hilfe für Andere geht, oder darum, einfach nur gute Arbeit leisten zu können und dabei gesund zu bleiben….. Wichtig ist die Selbst-Fürsorge, auch SelfCare genannt. Folgende 5 Dinge kann man tun: Selbst-Achtung: Ein achtsamer Blick auf sich selbst – Wie reagiere ich? Welche Gefühle, Gedanken und Bedürfnisse habe ich? Und aktive Selbst-Sorge = Meditation/achtsame Wahrnehmung der eigenen Person Selbst-Stärkung: Ausnahmen vom Problem wahrnehmen – zufriedenstellend, glückliche Momente wahrnehmen. Gezielt die Aufmerksamkeit auf eigene Fähigkeiten, Kompetenzen und Potentiale richten = sich auf eigene Ressourcen besinnen Selbst-Entwicklung: Bewusstes Hinschauen auf das, was gut funktioniert und Blick richten auf das „schlafende Selbst“ = das zukünftige Selbst = wie ein Freund die Entwicklungsmöglichkeit in sich sehen = Wo möchte ich hin wachsen? Selbst-Befreundung: Wie ein Freund einen wertschätzenden liebevollen Blick auf sich selbst werfen – wie einem Kind gegenüber, sich selbst für das achten, was man schon geschafft hat und noch wird Selbst-Herausforderung: Sich selbst ermutigen, neue Erfahrungen zu machen in kleinen Schritten – „Laufen lernen“ Ungewöhnliches tun. Selbstfürsorge ist ein gesunder Egoismus, der oft falsch verstanden wird. Nur wenn es uns selbst gut geht, können wir hilfreich für Andere sein. Und dazu, als ein weiterer Akt der SelfCare, gehört auch manchmal „Nein“-Sagen. NEIN  zu sagen fällt uns oft schwer. Die Angst davor, Andere zu verletzen oder selbst abgelehnt zu werden, führt dazu, dass wir unser inneres NEIN ignorieren und Zusagen machen, durch die wir uns selbst sabotieren und uns als Verlierer fühlen. Hier beginnt der Kampf!! Wir haben regelrecht Angst vor dem Wort und bewerten es als verletzend, trennend und beendend. Und wir haben gleichzeitig den Wunsch nach Anerkennung  und Sicherheit, das Bedürfnis nach Harmonie und Zugehörigkeit, wir wollen nicht „aus der Sippe ausgestoßen“ werden. Wir  projizieren unsere eigenen Verletzungen auf andere und sagen schnell  Ja, obwohl es in uns NEIN  sagt. Die Angst vor den Konsequenzen erscheint uns schlimmer  und Ja zu sagen die bessere Alternative. Dazu kommen die antrainierten und übernommenen Denkmuster und eigene Erfahrungen mit dem Wort NEIN. Wenn wir in jungen Jahren in dem Zusammenhang Erfahrungen von Abgelehnt werden, Liebesentzug  oder Verurteilungen gemacht haben, haben wir uns „Überlebensstrategien“ angeeignet, die es uns schwer machen, klar und doch respektvoll, sich und Anderen gegenüber NEIN zu sagen. Doch NEIN  sagen ist wichtig, ist Selbstbestimmung und  ein Ja zu uns selbst, es setzt unserem Gegenüber Grenzen. Jeder hat das Potential zum NEIN sagen und wir können lernen, es auf Augenhöhe und ohne Wertung zu kommunizieren. Quellenangabe: Günter G. Bamberger: Lösungsorientierte Beratung

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…Und jeden Tag geht die Sonne auf…

…Und jeden Tag geht die Sonne auf… Auch wenn wir Herausforderungen zu meistern haben, etwas loslassen müssen, Geliebte Menschen, Freunde, Partner verlieren und gehen lassen oder auch Misserfolge wegstecken müssen, begehen wir jeden Tag neu und bekommen jeden Tag die Gelegenheit und Aufgabe, neu zu starten und Chancen zu nutzen, die sich uns bieten. Und wir alle erleben den Aufgang der selben Sonne, egal wo wir uns befinden. Einen Menschen in einer Phase des Verlusts zu begleiten, ist eine ganz besondere Zeit, denn dann können wir es uns zur Aufgabe machen, für diesen Menschen die Sonne in den Tag zu bringen, den Raum zu geben zu trauern, und doch trotz allem immer wieder Phasen der Freude und Leichtigkeit in den Fokus zu rücken, einfach da zu sein, ihn oder sie sein zu lassen und den Schmerz ein Stück weit mitzutragen. Trauer zuzulassen, sich die Zeit dafür zu nehmen und die Gefühle nicht zu unterdrücken ist Heilarbeit. „Gefühle bringen uns nicht um“, das sage ich immer wieder bei meinen Coaching und Seminaren. Unsere Angst davor ist manchmal so groß, dass wir alles dafür tun, um sie nicht aufkommen zu lassen, doch je größer der Widerstand, umso länger und unangenehmer wirken sie sich auf unser Leben aus. Gefühle haben ihre Berechtigung und wollen gefühlt werden. Dabei gibt es auch kein richtig oder falsch. Sie sind wie sie sind und je eher wir die Bereitschaft haben, sie da sein zu lassen, umso eher können wir sie integrieren als einen Teil von uns und so verlieren sie ihre negative Auswirkung. Und vor allem verlieren wir die Angst davor unsere Fassung zu verlieren, wir müssen uns nicht mehr verstecken hinter Masken und Fassaden. Gefühle und Emotionen gehören zu uns, sie machen unser Menschsein aus und machen unsere gelebten Beziehungen schöner, gesünder und unser Leben letztendlich unbeschwerter.

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Kann ich Stress und Selbstüberforderung überhaupt vermeiden?

Kann ich Stress und Selbstüberforderung überhaupt vermeiden? Stress lässt sich oft nicht umgehen. Stressbelastete Situation zeigen sich immer wieder. Die Frage ist, wie kann ich es vermeiden in einen dauerbelasteten Zustand zu kommen und mich dauerhaft selbst damit überlasten. Denn im Grunde ist es ja so, dass wir uns diesen negativen Stress selbst machen. Nicht zu vergessen ist: Stress an sich ist nicht negativ, im Gegensatz es ist ein in manchen Situationen überlebensnotwendiger biologischer Ablauf in unserem Körpersystem. Bereiche unseres Gehirns senden bei „Gefahr“ Signale an unser Nervensystem, um den Körper mit Hormonen zu überfluten, damit Energie bereit gestellt werden kann für Flucht oder Angriff. Alle anderen Körperfunktionen, die dafür nicht benötigt werden, werden zurückgefahren. Wir brauchen dann nichts zu Essen, Schmerzen werden nicht wahrgenommen, Verdauung ist nicht notwendig. Komplizierte Denkvorgänge brauchen wir dafür auch nicht. Dafür brauchen wir einen erhöhten Blutdruck, Blutzucker, scharfe Sinne und Anspannung des Muskeltonus. Das alles macht uns bereit für einen außerordentlichen Einsatz von Energie, die zu fast übermenschlichen Leistungen befähigen. – für den Moment und die Dauer der Gefahr!! Diese Funktionen sind immer noch die gleichen wie früher zu Zeiten des Säbelzahntigers. Wenn nach so einer gefährlichen Situation alles wieder in Ruhe kommt, das Problem gelöst ist, kann sich alles wieder entspannen, die Funktionen sich wieder normalisieren und dann können und müssen wir uns erholen, wieder etwas essen, um wieder Energie zu tanken, für den Fall einer neuen Gefahr. Heutzutage sind unsere Stresssituationen ganz anderer Natur. Psychische Belastungen, Überforderung führen auf Dauer zu einem nicht absehbar endenden Stresszustand, der dann mit der Zeit den Körper und das System überlastet, gesundheitliche Schäden entstehen, psychische und chronische Erkrankungen, auch Rückenprobleme fallen oft in diesen Ursachen-Kontext. Resilienz ist in letzter Zeit ein immer wiederkehrender Begriff. Die Stärkung der psychischen Widerstandskräfte ist auch im Erwachsenenalter möglich. Früher dachte man, es ist unausweichlich, je nach Ausgangslage eines Kindes, in welche Verhältnisse es hineingeboren wird und wie es die ersten Jahre verbracht hat. Das hat nachweislich einen Einfluss auf die Widerstandskräfte, ist aber nicht unveränderbar. Inzwischen weiß man, dass sich durch Mentale und dadurch emotionale Veränderung eine Verhaltensänderung und somit eine Veränderung des Lebenslaufes einstellen kann. Wir stärken unsere Widerstandskräfte einerseits durch die Veränderung unserer Haltung gegenüber vergangenen Erfahrungen, aktuellen Situationen und Menschen, denen wir begegnen. Andererseits stärken wir die Resilienz durch einen achtsamen Umgang mit unseren eigenen Grenzen, Klarheit und Respekt uns und Anderen gegenüber und einer klaren, respektvollen Kommunikation. Wir können nach salutogenesischem Ansatz unsere Gesundheitsressourcen Selbstwert, Zugehörigkeit und Emotionale Intelligenz, sowie Kommunikations-, Konfliktlösungs- und Interkulturelle Kompetenz aber auch durch ein gezieltes Stressmanagement stärken und damit resistenter werden gegen alltägliche Belastungen in Beruf und Privatleben. Wir stellen Ihnen und Ihrem Team ein individuell auf Sie zugeschnittenes Training zusammen. Sprechen Sie uns gerne darauf an.

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