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Vom Mut zu scheitern

Vom Mut zu scheitern Und der Angst vor dem Hinfallen Um ein „Leben aus ganzem Herzen“ zu führen und über die eigenen Grenzen hinauszuwachsen, wie die Autorin Brenee Brown in ihrem Buch „Laufen lernt man nur durch Hinfallen“ beschreibt und wie es auch in zahlreichen Erfolgsgeschichten zu lesen ist, ist es notwendig, die Angst vor dem Hinfallen zu überwinden. Es gibt Menschen, die so ein Urvertrauen mitzubringen scheinen, dass sie diesen Mut scheinbar nicht brauchen. Ich gehöre nicht zu dieser Spezies Mensch. Meine Angst, mich zu blamieren, war immer da und meine Strategie damit umzugehen, war vor allem die Vermeidungsstrategie. In der Deckung zu bleiben, die Beobachterposition einzunehmen, erschien mir sicher und richtig. Das war mir nur lange so nicht bewusst. Ich hatte mich immer mit Menschen umgeben, die diese Angst nicht hatten, die sich voll ins Leben gestürzt haben, ohne an die Konsequenzen zu denken. Dabei konnte ich teilhaben an ihrem Glanz, ohne selbst in Gefahr zu geraten. Und doch hatte sich irgendwann die Sehnsucht eingeschlichen und sich immer mehr Gehör in meinem Inneren verschafft, diese Ängste zu überwinden, auch aus ganzem Herzen und aus dem Vollen zu schöpfen, Risiken einzugehen, mich mit vollem Einsatz ins Leben zu stürzen. Und ja – Ich hab es getan! Und es hat sich großartig angefühlt, ein immer währendes „WOW“. Schlaflose Nächte inbegriffen, in denen mich die kalte Angst packte, konnte ich immer wieder ins Vertrauen gehen und meine eigenen Grenzen überwinden und ausdehnen. Diese Erfahrung machen zu dürfen, dieses Geschenk hatte jedoch eine weitere Erfahrung in seiner wundersamen Verpackung versteckt. Das Gefühl des Scheiterns, vor dem ich mich immer so gefürchtet hatte, war inbegriffen. Ein Absturz sondergleichen, als wenn die Welt stehen geblieben ist, wie ich ihn noch nie erlebt habe. Wie sollte ich auch ! Mein Nervensystem lief Amok, Panikattacken wechselten sich ab mit einem nebulösen Gefühl des Nicht-mehr-Daseins. Und was soll ich sagen? Ich habe es überlebt! Und an diesem Tag wurde mir etwas sehr wertvolles geschenkt. Menschen, die mir beistanden, die mich, anstatt mich zu verurteilen, ermutigt, aufgebaut und getragen haben, die mir ihre Liebe in einer Form gezeigt haben, wie ich es vorher nie bewusst erlebt habe. Es hat mich sehr berührt und mich glücklich gemacht. Erst Tage später, nachdem ich etwas Abstand dazu hatte, wurde mir bewusst, dass ich diese Erfahrung machen musste, um die Angst zu verlieren, dass die Sehnsucht, mutig und aus vollem Herzen zu leben so groß war, dass der ZEITPUNKT gekommen war. Das Universum hatte es gut mit mir gemeint und wohl gedacht, dass ich soweit war. Danach hatte ich das Gefühl, diese Erfahrung nicht mehr zu brauchen, sie zu Genüge durchlebt zu haben und nun keine Angst mehr vor dem Scheitern habe. Ich war voller Leichtigkeit und fühlte mich einfach nur lebendig. Ein weiterer Punkt auf meiner „Liste der Lebenserfahrung“ war abgehakt. Und ganz ehrlich – das brauche ich nicht nochmal in der Intensität. Doch wer weiß wo mein Weg mich noch hinführt. Allen Menschen, die sich auf ihre eigene große oder kleine Heldenreise begeben kann ich nur sagen, es bringt uns nicht um. Im Gegenteil, es macht uns stärker, mutiger und lebendiger. Und Prüfungen wird es geben, wo uns das Universum testet, wie ernst wir es mit unserem Anliegen meinen. Und dennoch werden wir auf unserer Heldenreise Menschen begegnen, entweder neu oder überraschend anders, die uns beistehen und uns als Gefährten ein Stück begleiten. Wir müssen es nur zulassen, und vielleicht auch über unseren Schatten springen und Ihnen vertrauen. Wir wissen nicht, wo unser Weg uns hinführt, wir können uns auch nicht gegen das Leben absichern, auch wenn wir es gerne täten. Doch wenn wir einmal die Erfahrung gemacht haben, brauchen wir sie nicht mehr zu fürchten, denn wir wissen, dass wir das überleben und daran wachsen. Mein Dank gilt den lieben Menschen, die mich an den Tagen begleitet haben. In Liebe. Eure Elli Zartmann

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Leben in der Zwischenwelt

Leben in der Zwischenwelt Der Wunsch nach Begegnungen mit anderen Menschen ist uns angeboren, wir brauchen einander, um voneinander zu lernen und uns zu entwickeln. Und gerade jetzt scheint es für viele ein außerordentlich großes Bedürfnis. Mich auszutauschen und Gleichgesinnte um mich herum zu haben, der Wunsch ist größer denn je in dieser Zeit der Unsicherheit und Anspannung, des Abstandes. Und doch war es genau der richtige Zeitpunkt abzutauchen in die gefühlte Umarmung sicherer und Ruhe ausstrahlender Mauern eines Klosters. Irgendwie unlogisch erscheint es mir dennoch, da ja auch das Gefühl von Fremdbestimmtheit und Eingrenzung die letzten Wochen bestimmt hatte. Doch was ist schon logisch im Moment? Da sowieso jeder seine eigene interne Logik hat und entsprechend seine Umwelt wahrnimmt, gibt es da keine Allgemeingültigkeit. Der Außenwelt für ein paar Tage zu entrinnen, mich auf mich, meinen Mentor und Kollegen und die Teilnehmer des Seminars zu konzentrieren, zu meditieren und mental in meiner Innenwelt zu sein und dort zu „arbeiten“, war eine solche Wohltat, dass es sich schwer beschreiben lässt. Und in diesen Tagen habe ich festgestellt, dass ich mich wie in einer Zwischenwelt fühle. Vor Beginn der Pandemie und des Lockdowns war mein Leben im Fluss, alles lief hervorragend, dann kam für mich, so nicht vorhergesehen, die Vollbremsung. Zuerst wie in einer Schockstarre, dann in einem zeitlosen Raum und irgendwann in einer Orientierungslosigkeit gefangen, suchte ich nach Lösungen. Lösungen, die schwer schienen und Widerstände hervorbrachten, genauso wie mich alte Verhaltensmuster einholten, die ich schon lange abgelegt hatte, so dachte ich zumindest. Das hat mich aus dem Gleichgewicht gebracht und Kraft gekostet. Und nun war ich wieder einmal an dem Punkt, mich wieder ein Stück neu definieren zu müssen. Und um das Neue zu entdecken, musste ich erst Abstand von allem bekommen. Und ich sehe das Gute, Gewinnbringende darin. Deshalb war das Seminar des Runincode-Experience von Markus Röder genau das Richtige. Auf der einen Seite die Teilnehmer ein Stück durch das Seminar zu führen und anzuleiten, auf der anderen Seite selbst durch meine Prozesse gehen zu können, war ein Geschenk. Mich mental auf das Neue auszurichten und ganz darauf einzulassen, aus der Stille des Inneren heraus, in die Kraft zu kommen, mit all den wissenschaftlichen Informationen gespickt, war ein Segen und sehr wertvoll. Und ganz wichtig war, mich von Altem zu verabschieden und überraschenderweise wurden mir wieder alte, von meinen Eltern übernommene und falsch verstandene Glaubensmuster bewusst, die ich loslassen konnte. Wir müssen nicht die selben Muster leben wie die Generationen vor uns, das ist für uns gar nicht vorgesehen. Wir dürfen ganz anders leben, denn wir leben in einer anderen Zeit und sind eigene Individuen. Das zu wissen ist das Eine, doch plötzlich die ganz klare Erkenntnis bewusst zu fühlen, ist nochmal ganz etwas anderes. Ich wünsche Allen solche Erkenntnisse und uns Allen das Aufbrechen in ein neues Zeitalter.

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Krisenkompetenz in Coronazeiten

Krisenkompetenz in Coronazeiten Ich stehe Ihnen in dieser außergewöhnlichen und herausfordernden Zeit der Krise unterstützend zur Seite!Angesichts der Belastungen durch die Corona-Pandemie, wo Angst und Verunsicherung stark zugenommen haben, biete ich erweiterte Begleitung und Coaching an, um Sie zu stärken und ihre Ressourcen und Potenziale zu fördern.Ob im beruflichen oder privaten Umfeld greife ich die Herausforderungen auf, mit denen sich viele Menschen konfrontiert sehen, aber immer auf Ihre ganz persönliche Lebenssituation abgestimmt: • Krisenkompetenz und Ressourcenstärkung zur Stabilisierung• Ein Agiles Mindest zum besseren Umgang mit der Krise• Resilienz / Mental Health• Selbstführung zum Umgang mit Bedrohungsgefühlen und Ohnmacht• Erarbeitung funktionaler Lösungs- und Bewältigungsstrategien• Neue Zielausrichtung und Stärkung der Motivation• Meine Beziehung zu mir selbst und zu Anderen in Zeiten der Isolation Meine Coachings und Trainings finden derzeit online statt. Bei weiterer Öffnung der Regelungen werde ich auch wieder Präsenz Face-to-Face- Coachings und Trainings anbieten. Meine gewohnten Schwerpunkte bleiben weiterhin aktiv. Nun wünsche ich Ihnen und Euch alles Gute und bleiben Sie gesund! Ihre und Eure Elli Zartmann

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